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Cholesterol gehört zu den Lipiden (Fetten) unseres Körpers und kommt immer in einer bestimmten Menge (ca. 160 g beim durchschnittlichen Erwachsenen) im Organismus vor. Cholesterol wird sowohl im Körper selbst produziert (ca. 1-1,5 g pro Tag) als auch über die tägliche Nahrung aufgenommen (ca. 200-800 mg pro Tag). Wird die Cholesterolzufuhr von außen verringert, so wird in gleichem Maße die körpereigene Produktion erhöht. Jedoch wird bei überhöhter Cholesterolaufnahme das überflüssige Cholesterol nicht ausgeschieden, sondern im Körper abgelagert.
Deutlich erhöhte Blut-Cholesterol-Werte gehören zu den bedeudentsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf- sowie Gefäßkrankheiten. Im Vordergrund steht dabei die Atherosklerose (auch Arteriosklerose, umgangssprachlich Gefäßverkalkung), die häufig zu arteriellen Durchblutungsstörungen, der mit ca. 50 % häufigsten Todesursache in den Industriestaaten, führt.
Die Mechanismen, die die Cholesterol-Regulation im Organismus übernehmen, sind wissenschaftlich noch nicht sehr weit bekannt. Aus dem oben genannten ergibt sich jedoch, daß sich die Cholesterol-Werte des Blutes nur bedingt durch entsprechende Diät senken lassen, wenn sich die tägliche Cholesterolaufnahme bereits im Normalbereich (200-600 mg) befindet. Körpereigene Vorgänge gleichen die verringerte Cholesterol-Aufnahme durch erhöhte Eigenproduktion wieder aus.
Der Gesamt-Cholesterol-Plasmaspiegel sollte sich keinesfalls über 2,0 g/l (200 mg/dl) befinden. Bereits bei einem Wert von 2,6 g/l ist das Atheroskleroserisiko gegenüber Werten unter 2,0 g/l um das dreifache erhöht.
Bei der Interpretation von Gesamt-Cholesterol-Bestimmungen muß allerdings stets beachtet werden, daß die Ergebnisse kein abschließendes Urteil über den Cholesterol-Status des jeweiligen Patienten erlauben. Cholesterol und andere Lipide werden im Blut in Form verschiedener Lipoproteine, u. a. HDL und LDL, transportiert. Diese Lipoproteine und deren Konzentrations-Verhältnis zueinander hat großen Einfluß auf die Ausbildung von Folgeschäden und korrespondierenden Krankheiten. Bei der Feststellung erhöhter Gesamt-Cholesterol-Werte ist daher stets eine weitergehende Untersuchung durch den Arzt erforderlich.
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